100 Jahre Staatsschauspiel

100 Jahre | Das Staatsschauspiel Dresden feiert sein Schauspielhaus

Ansgar Prüwer & Bettina Katja Lange | Studiengang Bühnen- und Kostümbild an der HfBK Dresden
konzipieren einen Rundgang quer durch Haus und Geschichte
mit Tanja Berndt, Maira Bieler, Juliette Collas, Franziska Harm, Romina Kaap, Anna Maria Münzner


Künstlerische Betreuung Prof. Barbara Ehnes, Robert Lehniger | Dramaturgie Beret Evensen | Spielzeit 2012/13

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Samstag, 7. Januar 2012

der reigen, arthur schnitzler




der reigen von arthur schnitzler


Zehn Personen begegnen einander in Paaren, sie führen zehn Dialoge und jedes Mal findet das Paar dabei zu sexueller Vereinigung. Als Strukturprinzip verwendet Schnitzler die Tanzform des Reigens, indem eine Figur immer die Hand einer neuen Figur für die nächsten Szene reicht. Schnitzler beschreibt aber nur die Situationen vor und nach dem Koitus, der Geschlechtsverkehr selbst wird nicht gezeigt, er ist im Text mit Gedankenstrichen nur angedeutet. Nach jeder Szene wird ein Partner ausgetauscht und dabei die gesellschaftliche Leiter erstiegen, von Dirne, Soldat und Stubenmädchen über junger Herr, Ehefrau,Ehemann und süßes Mädel bis zum Dichter, der Schauspielerin und dem Grafen, der am Schluss wieder mit der Dirne zusammentrifft und so den „Reigen“ schließt.

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